Sonntag, 22. Januar 2012

Interview: Zombieinparks

...oder: jetzt macht der auch noch Interviews...

Ja, werter Leser, Du hast Dich nicht verlesen. Ich habe Dich wirklich geduzt.
Das folgende Interview mit @zombieinparks habe ich sozusagen im "Gegenzug" geführt, da sie mich erst kürzlich für ihr Blog (zombieinparks.wordpress.com) interviewt hatte. Der entsprechende Beitrag ist noch nicht online, aber ich verlinke ihn, sobald das geschehen ist. Ich habe versucht, das ganze nicht allzu standardmäßig durchzuziehen...

EDIT: Ihr Interview mit mir ist jetzt online: Folgt diesem Link.

Vorweg ein Disclaimer: Ich bin, so gut das über Twitter, Skype und Facebook möglich ist, mit ihr befreundet. Daher darf ich sie auch ohne Entschuldigung duzen, was sie vom gemeinen Leser dieses Blog unterscheidet.

Hinweis: Alle Links innerhalb des Interviews habe ich nach dem Interview gesetzt. Sollte einer davon falsch sein, ist dies allein meine Schuld.





  • Hallo zombieinparks!
Hallo!
  • Erzähl mal, wie bist Du auf Deinen Namen gekommen? Der ist ja schon ein wenig ungewöhnlich.
Ich habe vor einiger Zeit die Band "Young The Giant" entdeckt und war begeistert von ihrer Musik. Ich habe mir das Album(*) gekauft. Darauf befindet sich das schöne Lied "Cough Syrup" mit einem wirklich genialen Text. Die Zeile "these zombies in the park, they're looking for my heart. [...] A Dark world aches for a beat of a drum." hat es mir einfach angetan.
So wurde aus "zombie in the park" "zombieinthepark" und schließlich etwas abgeändert "zombieinparks"


  • Das klingt ja sehr musikalisch. Magst Du Zombies auch sonst? Oder doch eher die Musik?
Ich liebe das Spiel "Zombie vs. Pflanzen". Aber ich mag doch eher die Musik.
  • Okay. Young the Giant ist ja eher unbekannt. Das heißt ja, Du kennst jede Menge Musik, die andere (noch) nicht kennen. Wo stößt Du denn auf solche ‘neue’ Musik? Und: wirst Du mir das erzählen und riskieren dass ich da in Zukunft selber suche?
Das "verrate" ich dir gerne. Teils lerne ich neue, unbekanntere Bands durch Freunde kennen. So nach dem Motto "Kennst Du die schon?". Andererseits schaue ich häufig in den UK Charts, US Charts und in den Alternative Charts bei iTunes vorbei, da findet man häufiger aufsteigende, gute Bands. Oder ich schaue mich im Kanal vom Billboard Magazine um. Dort finde ich meistens sehr gute, unbekannte alternative oder Indie Bands. Nicht zuletzt auch Young The Giant.
  • Das heißt, es lohnt sich Dein Freund zu sein, wenn man Musik mag?
Wenn man den gleichen Musikgeschmack hat wie ich, kann man durch mich doch manchmal neue Bands kennen lernen. Das war bei manchen meiner Freunde auf Facebook oder auch Twitter der Fall.
  • Du bist ja auch Bloggerin, lässt Du Deine Leser an Deinen Entdeckungen teilhaben?
Auf meinem alten Blog bei blogspot habe ich regelmäßig Bands, die ich sehr gerne mag, vorgestellt. Auf dem neuen Blog habe ich das in letzter Zeit eher selten gemacht, aber es gibt seit neustem wieder eine Kategorie "Zombie's Tipps", in der ich Musik teile, die ich in letzter Zeit gerne höre. Ich werde mir überlegen, ob ich nicht wieder einige Bands vorstelle.
  • Über was schreibst Du auf Deinem Blog außer Musik sonst noch so?
Das sind sehr unterschiedliche Sachen, bei denen es sich teilweise um komplett andere Themengebiete handelt. Um als Leser nicht den Überblick zu verlieren, habe ich meine Artikel in Kategorien unterteilt. Momentan sind es 11 Kategorien, u.a. "Fernsehen", "Thoughts", "Musik", "Zombie's Tipps" und "Specials". Ich denke, da werden in Zukunft noch einige Kategorien dazu kommen, je nachdem, was mir noch in den Sinn kommt.
  • Cool! Noch einmal zurück zur Musik: wie hörst Du Musik? Auf Boxen, großen Kopfhörern, Ohrhörern, unterwegs, nebenbei?
Zuhause höre ich Musik über Laptop oder Headphones. Meistens bewusst; manchmal, beispielsweise, wenn ich im Internet surfe, nebenbei. Unterwegs über Ohrhörer.
  • Was machst Du im Internet noch so, wenn Du nicht gerade bloggst oder mir Interviews gibst?
Ich bewege mich dann meistens in den sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook. Oder schreibe einen Blogeintrag. Oder gucke nach neuen Schuhen, was Mädchen halt so machen. Oder ich recherchiere etwas für die Schule. Also, ganz unterschiedliche Interessen verfolge ich im Internet.
  • Auf Deinem aktuellen Twitter-Avatar bist Du mit einer Gitarre zu sehen. Ist die Deko oder kannst Du damit auch was anstellen?
Die ist mehr als Deko. Ich spiele seit ca. 6 Jahren Akustikgitarre (Klassik- & Konzertgitarre). Manchmal greife ich auch zu E-Gitarre. Dann engagiere ich mich in der Kirche in der Band und habe mit meiner sehr guten Freundin (@sharikaeding) ein Bandprojekt namens "AlwaysWhisperAlways".
  • Hast Du Ambitionen, dass Du eines Tages von einem vernünftigen Medium (Anm.: damit meinte ich ganz sicher nicht mich) wegen der Musik, die Du machst interviewt werden wirst?
Die Musik ist mein Hobby, sprich es ist nicht mein primäres Ziel damit berühmt zu werden. Aber wenn es wirklich klappen sollte, dann freue ich mich natürlich, dass Menschen meine Musik anerkennen.
Wenn meine Musik nicht populär wird, ist es auch so. Ich bin dann nicht am Boden zerstört und fange an zu weinen.

  • Wenn die Musik nur ein Hobby für dich ist, womit willst Du Deine Brötchen verdienen?
Ich mache derzeit mein Abitur. Anschließend würde ich liebend gerne eine Pilotenausbildung machen, wenn das nicht klappen sollte, gehe ich studieren. Studieren würde ich gerne höheres Lehramt. Das sind meine Brötchen-verdien-Pläne.
  • Du willst wohl hoch hinaus? Pilot oder berühmt werden... ;-)
Ich möchte in meinem späteren Leben Karriere machen, ja. Ob es klappt ist eine andere Frage. Es wird sich zeigen.
  • Dann bekommst Du jetzt direkt mal Deine erste Klatschfrage von mir... Du hast kurz vor diesem Interview noch Deine Haare gewaschen. Findest Du es seltsam, dass alle meine Blogleser das nun wissen werden? Bis vor kurzem war Dein Twittername ja auch noch Dein echter Vorname. Wie gehst Du allgemein mit dem Thema Privatleben im Internet um?
Haha, okay. Ich oute mich, ich HABE mir die Haare gewaschen. Etwas seltsam ist es schon, aber es ist nichts Schlimmes. Die Info ist für Deine Leser voll eher uninteressant. Schwierige Frage muss ich sagen. Also, ich achte schon darauf, dass ich nicht Unmengen an privaten und persönlichen Dingen im Internet preis gebe. Auf Twitter wissen sehr sehr sehr wenige meinen echten Namen und das ist auch gut so. Meinen genauen Wohnort gebe ich dort ebenfalls nicht preis. Auf Facebook sieht es schon ein bisschen anders aus. Dort steht mein voller Name, meine Heimatstadt; also ziemlich private Details. Dafür habe ich mein Facebookprofil gesperrt, sprich nicht jeder Depp kann meine privaten Details lesen. Auch achte ich darauf, wen ich als Freund annehme. Auf anderen Webseiten wie beispielsweise Yahoo, achte ich auch sehr darauf, nicht meine Identität "voll" preis zu geben. Muss ja nicht jeder wissen. Also bin ich eher so ein Zwischenmensch was Privatleben im Internet angeht. Zum einen schütze ich meine Identität, zum anderen aber auch nicht.
  • Eine gute Einstellung! Nur - wie entscheidest du, ob Du Menschen wie mir - die Du nur aus dem Internet kennst - Deinen Namen preisgibst? Wir sind ja auch Freunde auf Facebook.
Ich muss erst einmal sagen, dass ich nicht der Mensch bin, der jeden Menschen im Internet als "böse" empfindet. Doch gebe ich sehr sehr ungerne meine Facebook Account her. Ich muss den Menschen, wie auch dich, erst einmal "kennen lernen". Wenn ich mir ein Bild von der Person gemacht habe, dann bin ich auch bereit ihm/ihr meinen Facebook Account "freizugeben". Das basiert darauf, dass ich der jenigen Person mein Vertrauen "schenke". Wenn mir die Person seltsam erscheint, egal wie nett sie auf dem Bild wirkt, dann werde ich dieser Person ganz sicherlich nicht meinen Facebook Account preisgeben. Von meinen Twitterfollowern kennen 6 Leute von 246 meinen Facebook Account, das zeilgt vielleicht noch einmal, wie skeptisch ich bin. 3 davon leben in meiner Stadt und gehen auf meine Schule.
  • Na sowas, also doch nur gute alte menschliche Fähigkeiten. ^_^ Stichwort - sobald das Interview, das Du letztens mit mir geführt hast, vorbei war, haben wir ja darüber gesprochen dass Muttis/Omis Essen das Beste ist. Kannst Du selber kochen?
Ich muss gestehen: Nein, ich kann nicht kochen. Sowas wie Nudeln bekomme ich gerade noch hin, aber mehr geht schon über meine Fähigkeiten hinaus. Den Ofen bedienen bekomme ich auch noch hin, aber ich lasse mich doch lieber bekochen. Ich sollte es aber langsam mal erlernen, zumal ich ja dieses Jahr voraussichtlich ins erste Eigenheim ziehe.
  • Das letzte Wort gehört jetzt Dir. Verbessere die Welt, indem Du uns an Deiner tiefsinnigsten Lebensweisheit teilhaben lässt!
Ich habe wohl zwei Weisheiten, nach denen ich lebe.
1.) "If you can dream, it you can do it" (Walt Disney) Das finde ich passt sehr sehr schön in meine Situation. Ich träume seit ich 10 bin davon Pilotin zu werden. Wenn ich es träumen kann, kann ich es verwirklichen. An sich glauben, das ist doch ein schönes Motto und daran sollte sich wohl jeder halten.
2.) "Life's too short to even care at all" (Young The Giant). Nicht immer das Leben ernst nehmen, auch mal genießen und sich nicht über alles ärgern. Das Leben ist zu kurz, um sich über alles und jeden zu ärgern. Nur nicht stressen lassen. Da sind die zwei Weisheiten, die ich jedem ans Herz legen kann.
Ich bedanke mich bei dir für das Interview! Es hat sehr Spaß gemacht einmal nicht der Fragensteller zu sein!

  • Danke, es hat mir auch Spaß gemacht! :-)



(*) KEIN Affiliate-Link (was dachtet ihr denn?!)


Sollte einer der geneigten Leser noch Fragen an die gute Dame haben, so steht sie auf Twitter sicher gerne zur Verfügung. Ich persönlich empfehle Musikliebhabern ihren Blog zu abonnieren und ihr auf Twitter zu folgen.

1 Kommentar:

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